Geschichte

Geschichte auf einen Schluck

Auf der Suche nach der Quelle des Ursprungs.

Monas Bierquelle 1714
Fast 2000 Jahre Quelle im Zeitraffer, Altes & Neues vom Stammtisch 'Feuchte Ecke'...

Wann, wo, wie und warum entsprang das Bier seiner Quelle? Was ist an der 'feuchten Ecke' dran? Nicht zu verwechseln mit Naßzellen in Wohneinheiten. Warum trocknet unsere Quelle nicht aus? Nichts als Fragen. Wen es interessiert, wir haben versucht, auf diese wirklich wichtigen Fragen Antworten zu geben. Das Geschriebene erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und für fehlerhafte Details übernehmen wir keine Haftung.

Wer weitere Details zu glauben weiß, meldet sich bitte im Chatroom 'Zur guten Quelle' in der Griebelstrasse 2 bei Mona zum Datenaustausch auf ein Glas Bier - oder mehr.

Unsere Urväter: Die Kelten

Unsere Quelle
Von weitem sichtbar: Die 'Steinsburg', der nur um wenige gefühlte Zentimeter kleinere Berg unserer 'Gleichberge'. Vor über 2.000 Jahren waren die Kelten auf der Suche nach einem geeigneten Ort, um ihren Lebensgewohnheiten freien Lauf zu lassen. Nach mehrjährigem Probewohnen wurde die Steinsburg zur ersten, festen Meldeadresse der Kelten. Beim abarbeiten ihrer Feierlichkeiten & Feste wurde ihnen schnell klar, das auf der Spitze der Steinsburg ein erheblicher Mangel an flüssigen Nährstoffen besteht. Somit bestand aber auch die Gefahr, das die Kelten ihre täglichen Symposion, die antiken Trinkgelage wurden so genannt, nicht auf Dauer abhalten werden können. So hielten sie im Tal Ausschau nach einer Quelle für Ihr so gerühmtes Met und fanden sie auf dem heutigen Boden der Griebelstrasse 2. Mit der Zeit wurde ihnen der Aufstieg danach zur Steinsburg zu viel und sie begannen Gemäuer um die Quelle zu ziehen. Ursprung der Siedlung Römhild...

Im Mittelalter nahm die Quelle ihren Lauf

Unsere Quelle
Über steile Pfade, Umwege und andere Hindernisse landeten wir bei unseren weiteren Erkundungen im Jahre 1714. Kein gutes Jahr für unsere kleine Stadt Römhild, da ein Feuer grosse Teile des Markts niederbrannte. Auch das Haus in der heutigen Griebelstrasse 2 brannte ab und wurde im selben Jahr wieder aufgebaut. Ob es damals schon als Treffpunkt für Mitbürger aller Art zum gemeinsamen Bierverzehr genutzt wurde, ist uns leider nicht überliefert worden. Zeitzeugen waren nicht auffindbar, Bier wurde jedenfalls schon genüsslich verzehrt. Auch ist uns nicht bekannt, ab wann Bier begann kontinuierlich aus der Quelle zu sprudeln. Egal, jedenfalls am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dann erheblicher Publikumsverkehr in der Quelle verzeichnet - entsprechend der mitternächtlichen Protokolle des diensthabenden Vizewachtmeisters. Einer von vielen Höhepunkten der damaligen Zeit war die Gründung des Vereins 'Zur feuchten Ecke' am 24. Juli 1914, als sich einige Bürger und Arbeitsleute spontan im Wirtshaus „Zur guten Quelle“ trafen und voller Tatendrang steckten.

Die Neuzeit: Und das Bier läuft weiter

Nach verschiedenen Generationen an Wirtsleuten übernahmen im März 1988 die Eheleute Renate & Heinz Berghold, Eltern der heutigen Wirtin Mona, aus Meiningen kommend den Ausschank mit allen Pflichten und den daraus resultierenden Folgen. Im Vordergrund sei hier auch die vorzügliche Wirtshausküche, rund wie ein Hüts, erwähnt. Anno 1992, am 1. Julei war es dann so weit: Die kleine Mona war aus den gröbsten raus und bekam die Schlüssel für Wirtshaus, Keller und Küche überreicht. Und das Bier läuft weiter...
Efeu

Die feuchte Ecke - ein Verein aus uralter Zeit

Feuchte Ecke 1914
Die hier in Schriftform dargebrachte Beschreibung des Vereins stammt aus der Feder von Paul Berghold, ältester Nachkomme von Mona und sich seiner Laufbahn noch nicht bewußt, in die Stapfen seiner Mutter treten zu müssen.

Das Warum

Unsere Quelle
Der Verein „Zur feuchten Ecke“ gründete sich am 24. Juli 1914, als sich einige Bürger und Arbeitsleute spontan und voller Tatendrang nach Neuem im Wirtshaus „Zur guten Quelle“ trafen. Der Römhilder an sich ist seither ein sehr lustiger und humorvoller Bürger mit dem Hang zum Gruppenzwang. Für die Bürger und Bürgerinnen aller Art war die damalige Zeit um 1914 ein sehr anstrengender und beunruhigender Abschnitt ihres Lebens. Deshalb wurde es immer wichtiger, die Geselligkeit zu pflegen und immer aufrecht zu halten, was mit der Gründung des Vereins "Zur Feuchte Ecke“ erreicht wurde. Nach damaligen Recht und Gesetz besaß der Verein während seines Bestehens sogar polizeiliche Rechte in ihrem Versammlungslokal – an Tagen ihrer Zusammenkunft war für die Vereinsmitglieder die damals noch existierende Polizeistunde aufgehoben, wahrscheinlich der wahre Grund der Vereinsgründung.

Die Gründer

Die Gründer des Vereins „Zur feuchten Ecke“ waren alle Personen, die sich am Gründungsabend bei der Versammlung befanden und sich mit den Gesetzmäßigkeiten dieses Vereins beschäftigten. Diese Personen waren August Koch, M. Schneider, Fritz Memmler, Richard Rommel, Karl Krempel, Max Memmler, Karl Köhler, Karl Six, Otto Fischer und G. Buttler.
Efeu

Die Metzgerwirtin

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Im Sommer 2019 ist es soweit. 2 Generationen verkürzen den Abstand, reichen sich die Hände und vereinen ihre Ideen in engster Zusammenarbeit. Wirtin Mona Berghold und Sohnemann Metzgermeister Paul Berghold verbünden sich zur 'Metzgerwirtin'. Und damit werden jeden Freitagabend kulinarische Spezialitäten in der Quelle aufgetischt - 'Das Freitagsmahl' und und und...
Efeu